Neu Zowen, Schlawa, Pommern

Mormon Deutsch Elisabeth Gerda Gertrud MullerMein Name ist Elisabeth Gerda Gertrud Müller [Fischer], geboren am 24.12.1923 in Neu Zowen [Sowink], Kreis Schlawa [Sława] Regierungsbezirk Köslin, Pommern. Mein Vater hieß Emil Albert Ludwig Müller geboren in Neuzofen, Kreis Schlawa, Pommern, meine Mutti hieß Emilia Alvee Wilhelmine Kaspar geboren am 4. Juni 1882 in Saaben, Kreis Rummelsburg, Pommern.

Als Säugling wurde ich schwer krank, hatte doppelte Lungen-Entzündung und der Arzt sagte meiner Mutti, dass ich bald sterben müsste. Aber meine Mutti war ein gottgläubiger Mensch. Sie ging auf die Knie und betete: „Vater im Himmel, das kannst Du nicht machen, Du kannst mit nicht diese Tochter auch wegnehmen.“ Denn eine Tochter hatte sie schon verloren. Dann bin ich wohlbehütet in meiner Familie aufgewachsen als Kind. Ich hatte noch einen Stiefbruder, der war sieben Jahre älter. Wir waren eine glückliche Familie. Meine Eltern haben schwer gearbeitet, wir hatten eine kleine Landwirtschaft, wo ich sehr tüchtig mit arbeiten musste.

Als ich sieben Jahre alt war, wurde meine Mutti schwer krank. Sie war schwer herzkrank. Und dann hat der Arzt mir gesagt : „Kind, wenn deine Mutti diese Anfälle kriegt, dass das Herz immer aussetzt, musst du sie nehmen und fest schütteln und ganz laut schreien, dann kommt sie wieder zu sich.“ Ich war sieben Jahre alt. Seitdem habe ich bis zu den 21 Lebensjahren neben meiner Mutti im Bett gelegen und nicht mehr geschlafen – so gut wie nicht. Ich musste immer aufpassen, wenn die Mutti aufhörte zu atmen.

Ich war so sehr vom Vater im Himmel gesegnet, denn ich konnte mit sieben Jahren schon eine Kuh melken, musste ich es tun. Es war ja keiner da. Mein Vater war bei der Bahn beschäftigt und konnte nicht zu Hause bleiben. Ich habe mit sieben Jahren das ganze Vieh versorgt, die schweren Zinkeimer getragen mit dem Futter für das Vieh, die waren schwerer als ich war. Ich habe für meinen Vater das Essen gekocht, wenn er abends nach Hause kam. Ich habe Wunder bewirkt. Meine Mutti lag vier Monate ganz fest im Bett. Manchmal abends kam mein Onkel und Tante, um nach meiner Mutti zu schauen. Eines Abends saßen wir am Abendmahlstisch, meine Tante und mein Onkel waren auch da und meine Tante hat sich zu meiner Mutti ans Bett gesetzt und da sagte mir wieder der Geist: „Lauf schnell, deine Mutti atmet nicht mehr.“ Da sagte meine Tante: „Kind, wie konntest du das wissen?” Ich sagte Tante Martha: „Das ist nicht das erste Mal, dass ich das erfahre. Ich habe unter anderem unter der Kuh gesessen und gemolken, da sagte die Stimme zu mir, lauf schnell, die Mutti atmet nicht mehr.” Ich bin aufgesprungen und in die Wohnung gelaufen und meine Mutti atmete nicht mehr. So habe ich das mehrmals erfahren müssen. Heute, wo ich in der Kirche bin, weiß ich, dass der Vater im Himmel ganze Legionen von Engeln mir geschickt hat, dass ich das alles schaffen konnte. Ich war nur ein ganz kleines Kind.

Im Krieg ist mein Bruder gefallen. Da ist meine Mutti sehr, sehr alt geworden, denn sie hielt so sehr an dem Sohn, denn sein Vater ist gestorben, als er so klein war. Da hat er zu seinem Sohn gesagt: „Was wird aus dir noch einmal werden Kind?” Das hat sich meine Mutti so zu Herzen genommen. Wie gesagt, ich musste schwere Arbeiten verrichten, die normaler Weise ein Kind gar nicht tun konnte. Aber der Vater im Himmel war immer da.

Ich bin mit vier Jahren in eine Sonntagsschule von einer Baptistengemeinde gegangen. Jeden Sonntag ging ich da hin, obwohl ich evangelisch war. Und da kriegten wir jeden Sonntag einen Streifen mit einem Bibelspruch darauf, Ich konnte ja nicht lesen, aber die Mutti hat mit den ein paar Mal vorgesagt und dann konnte den. Dann ging ich jeden Sonntag da hin. Als ich größer war, ging ich jeden Sonntag zur evangelischen Kirche, die war drei, vier Kilometer weg von uns. Ich war die einzige, die aus dem Ort dort hinging, ich war alleine. Ich hatte schon immer eine Verbindung zum Vater im Himmel.

Und dann ist mein Bruder gefallen. Es war traurig, schlimm war es. Als ich zwanzig, einundzwanzig Jahre alt war, da kam der Russe zu uns. Dann war das schöne Leben zu Ende, denn ich habe die viele Arbeit nie als Last empfunden. Ich musste ganze Nachmittage mit den Gänsen auf dem Acker sitzen. Andere Kinder konnte spielen gehen, ich nicht. Ich musste vieles tun, was andere Kinder nicht brauchten, Aber ich habe es nie als Last empfunden. Ich liebte meine Mutti.

Zum BDM wurde ich berufen als Leiterin von der Partei. Wir haben da gar nichts Böses gemacht. Wir haben Lieder gesungen. Aber ich hatte in meinen acht Jahren Schule, sieben Lehrer gehabt und der eine, der war gerade in dieser schweren Zeit 1942, der Lehrer hat mich gehasst, der konnte mich nicht leiden. Der hat immer gesagt, ich verderbe ihm die ganzen Mädchen, weil ich die Leiterin war. Aber ich konnte nichts machen, ich war von der Partei dazu berufen. Ich konnte mich nicht wehren und sagen, das mach ich nicht. Oder dann wäre ich schon irgendwo im Arbeitslager gelandet. Das haben wir auch erfahren müssen, dass ein sehr guter Bekannter von mir, der wollte nicht arbeiten gehen, da kam er ins Arbeitslager und dann war er weg, zum Gehorchen. Dann wurde ich angezeigt von irgendjemand aus dem Ort. Später habe ich es herausgekriegt, wer das war. Ich würde nicht genug arbeiten, ich würde nur spazieren fahren. Wenn ich einmal am Wochenende zu meiner Schwägerin von, denn meine Mutter hatte ja vom ersten Mann auch Kinder, und wenn ich die besucht habe, dann war ich natürlich schön angezogen. Ich habe schon immer Wert darauf gelegt, dass ich gut gekleidet war, ordentlich angezogen. Da wurde ich angezeigt. Da wurde ich vor das Gericht geladen. Ich musste das Parteiabzeichen tragen. Das habe ich noch getragen, als der Russe schon auf uns geschossen hat im Dorf, da hatte ich das noch an. Andere haben das ja alles weggeschmissen. Ich hab da gar nicht dran gedacht, dahatte ich das immer noch an. Der Vater im Himmel war immer bei mir, sonst konnte ich das alles nicht erleben. Dann kam der Russe, wie gesagt, dann war es mit der schönen Jugend zu Ende. Dann kam das Schreckliche.

Auch in den letzten Monaten sind die noch bei uns durchgekommen, bevor der Krieg zu Ende war. Die Mutti hat alles weggeben, was sie an Milch, Käse und Eier hatte und wenn abends der Vater nach Hause kam, der hatte Durst, wenn er nach Hause kam, der aß immer gern Weichkäse, den hatte die Mutti selbst gemacht, davon wollte er eine Schüssel voll essen, aber da war nichts mehr. Aber das nur nebenbei. Dann kam der Russe, solange ging es uns ganz gut. Ich war wieder verpflichtet worden von der Partei, ich musste in unserem Dorf, der Lehrer, der war der Ortsgruppenleiter, an dem Tag, an dem die Russen schon ins Dorf geschossen haben, da musste ich mit einer Offiziersfrau, deren Mann im Krieg war, aber die jetzt bei uns als Flüchtling gelandet war, musste ich in die Kreisstadt Schlawe gehen, das waren achtzehn Kilometer. Es fuhr kein Zug, kein nichts mehr, wie sind zu Fuß gegangen. Das war schlimm, denn ich hatte auch Angst gehabt. Überall waren schon die Russen. Auf jeden Fall habe ich sie weggebracht und da musste ich ganz allein zurückgehen. Da waren die Russen schon vier, fünf Kilometer weg von unserem Dorf.

Wie ich durchgekommen bin, ich kann es Ihnen nicht erzählen. Ich stand immer unter Schutz und Schirm, immer. Ich kann es nicht anders erzählen. Niemand hat sich mehr auf die Straße gewagt. Ich bin da marschiert. Ich hab alles geschafft, ich bin gut nach Hause gekommen. Als ich zu Hause war, da krachte es. Da waren schon die Bomben bei uns im Dorf. Meine Mutti hatte noch ein paar Brote gemacht, die hat sie noch in dem Ofen gebacken, der im Zimmer stand. Da hat sie noch zwei Brote gebacken. Dann haben wir uns verkleidet. Wir haben uns altes Zeug angezogen, die Mütze über die Ohren gezogen, so dass das Gesicht nicht zu sehen war. Dann kam unsere Nachbarin mit ihrer Tochter, denn die hatten keinen Mann. Die kamen dann zu uns. Da saßen wir alle, zwei Frauen und drei Kinder auf der Chaiselongue bei uns.

Dann fuhr in Wagen vor, voll beladen mit Russen, die sind dann abgesprungen und zu uns rein gekommen. Bei sich hatten sie einen polnischen Jungen, der war bei einem Bauern, als Arbeiter, den hatten sie mit. Sie kamen zu uns ins Wohnzimmer und setzen sich an den Tisch und haben gesprochen. Und der polnische Junge, der übersetzte immer. Wir haben Angst gehabt. Wenn ich heute daran denke, das war zum Lachen. Aber heute könnte ich schon drüber lachen. Nach drei, vier Stunden sind die gegangen, die Russen. Der polnische Junge kam ganz schnell zurück und sagte zu mir: „ Lisa, du ganz schnell dich verstecken, ganz schnell weglaufen, Offizier sprechen, du feine Palinka, die kommen schlafen mit dir.” So hat er das gesagt, er sprach so gebrochen deutsch. Wir waren immer sehr gut zu diesem Burschen gewesen. Er war so fünfzehn, sechzehn Jahre alt. Was habe ich gemacht?

Mein Vater sagte: „Komm Kind, wir müssen weg, es war schon vier. fünf Uhr Nachmittag, es war der erste März 1945. Mein Vater hat ein Oberbett genommen, zusammengewickelt. Ich habe eine Tasche mit Sachen genommen, dann sind wir hinter das Haus, da war eine große Wiese, dahinter war dann der Hauptweg zum nächste Ort oder in den Wald führte. Inzwischen war es schon so halb dunkel, dann schossen die Russen Leuchtkugeln, dann sind wir auf Knien durch die Wiese gerobbt, bis in den Weg, der lag ein bisschen tiefer, dann konnten wir laufen. Dann sind wir in den Wald gelaufen, das waren so drei Kilometer weg. Da haben wir uns versteckt. Wir sind unter Tannen gekrochen. Mein Vater und ich. Meine Mutti ist nicht mitgekommen. Wir hatten zu Hause eine Ganz, die musste Eier legen und eine Kuh, die musste gemolken werden. So sind der Vater und ich alleine weggegangen. Wir haben uns unter Tannen versteckt. Abends fing es an ganz dick zu schneien. Es schneite nur so, was vom Himmel herunter wollte. Morgens, wir lagen unter unseren Tannen, da war so ein schmaler Gang, wo Leute nur laufen konnten im Wald.

Auf einmal, ach du Schreck, wir lagen da. Ich sage wieder nichts anders, als das, was wahr ist. Hier lagen wir, der Vater und ich unter den Tannen und hier ging dieser schmale Weg, da kam ein Schwarm von Russen an uns vorbei. Also, dass die mir nicht auf die Finger getreten sind, oder mich angestoßen beim Durchlaufen oder meinem Vater, war wieder so ein großer Segen, die sind an uns vorbei und wir lagen da. Das war etwas Furchtbares. Die waren weg, dann hörten wir wie jemand, ganz schlimm hinter uns immer schrie, aber deutsch. Da kamen die näher, ich erkannte sie im Schreien im Ton. Da kamen Frauen, die waren von zu Hause weggelaufen, die Kinder alleine zurückgelassen. Die Frauen waren so oft missbraucht worden. Die eine ist am Unterleib aufgeschlitzt worden, Dann haben wir uns derer angenommen und sind mit denen noch vier fünf Kilometer weiter in den Wald gerannt. Die Wälder waren unheimlich groß. Wir kamen an ein Försterhaus. Da sind wir hineingegangen. Der Förster nicht mehr da, er war weggelaufen. Da waren wir fünf Wochen.

Die Leute haben vorher, bevor die Russen kamen in den Wäldern Lebensmittel versteckt, Kleider versteckt, eingegraben. Und mein Vater hat eine große Milchkanne gefunden, die war ganz voll Alkohol. reiner Korn, ein Fusel. Da war unsere Rettung. Wir wären erfroren. Das war im Schnee. An jedem Morgen, wenn wir auskriechen konnten, haben wir einen Löffel voll davon genommen, wir erwärmten uns damit. Das war eigenartig, aber es war unsere Rettung. Dann hat mein Vater einen Sack Mehl gefunden, der vergraben war. Das war ja Schnee. Wir haben eine Blechdose aufgeschnitten und auf diese Blechdose haben wir Schnee mit Mehl und haben uns Pfannenkuchen gebacken, Feuerchen gemacht. Wir waren in einem tiefen Wald, da wäre kein Russe hingekommen, weil die Wälder so groß waren. So haben wir uns fünf Wochen ernährt und gelebt. Nach fünf Wochen hat mein Vater gesagt:“ Jetzt gehe ich nach Hause, gucken, ob die Russen noch da sind.” Das hat er getan. Da sind wir alle nach Hause gegangen.

Aber da ging es erst richtig los. Die Russen waren schon da. Nicht immer in unserem Dorf, jeden Tag, aber wo sie ihre Belagerung hatten, ihre ganzen Kompanien lagen. Die Russen sind gekommen, haben immer noch die Frauen vergewaltigt, obwohl das verboten war. Ich habe fünf bis sieben Wochen, wir hatten zwei Schuppen nebeneinander. In diesem Schuppen haben ich und von der Nachbarin eine dreizehnjährige Tochter, haben wir gelegen. Uns hat keiner gefunden. Die Russen kamen immer in den ersten Schuppen, aber da war nichts. Sie gingen auch an dem zweiten vorbei, aber sie haben nicht die Tür aufgemacht, denn da war eine Tür von außen, da lagen wir circa fünf bis sieben Wochen. Aber unter welcher Angst, ob sie sich das vorstellen könne, was für Angst wir hatten. Meine Mutti hat uns jeden Tag etwas zu essen hereingeschoben.

Dann waren mehr Russen weg, dann sind wir heraus. In der Zwischenzeit ist mein Vater wieder in den Wald gegangen und hat nach Lebensmitteln gesucht. Er war sechs oder sieben Kilometer weg von uns. Er fand eine Dose und dachte, es war eine Marmelade, oder sonst was. Aber als er sie in die Hand nahm da war es eine Granate. Mein Vater hat die weggeschmissen. Er hat dann nur noch ein steifes Bein gehabt. Er hat am Kopf wunden, der hatte den ganzen Rücken voller Splitter. Er hat sich diese fünf bis sieben Kilometer geschleppt. Er ist morgens gegangen und wir haben Angst gehabt, der Papa kommt nicht. Auf einmal, als es dunkel wurde, sahen wir ihn über die Wiese kommen. Gehumpelt, er konnte nicht richtig gehen. Dass er nicht verblutet war, bei den vielen Wunden, die er hatte, und der tiefen Wunde im Bein, habe ich ihn ins Bett gepackt. Er lag im Bett und die Russen kamen ja immer wieder herein und guckten und suchten was. Frauen natürlich. Meine Mutti war damals schon über sechzig, sie war schon sehr alt. Es war ein Russe dabei, der wollte meine Mutti vergewaltigen, aber sie hat um sich geschlagen und er hat von ihr gelassen. Ich habe meinen Vater verbunden, habe Bettlaken zerrissen und ihn verbunden. Dann kam eine Russin herein. Sie war Ärztin und sah meinen Vater da liegen, und sagte: „Was ist das?” Da hab ich ihr das gesagt und habe ihr gezeigt. Da hat sie ihre Tasche geholt, hat meinem Vater die Wunden sauber gemacht, dann hat sie ihn verbunden, dann hat sie mir ganz viele Binden da gelassen und hat an die Haustür ein großes Schild gemacht und hat geschrieben: „Eintritt verboten, da ist eine Seuche.“ Die Russen hatten große Angst vor Syphilis. Das hat drei, vier Wochen gedauert, bis einer das abgerissen hat. Aber da war mein Vater schon so gesund, dass er wieder aufstehen konnte. Das steife Bein hat er behalten. Ich bin immer in Gefahr gewesen. Die Jungen Mädchen und ich, wir haben immer in Verstecken gelebt.

Die suchten immer nur Frauen zum Vergewaltigen und das waren meistens Offiziere. Aber ich habe auch einen guten Offizier erlebt. Genau wie die Ärztin so gut war. Meine zwei großen Puppen haben die Frauen, vom Frauenbatallion mitgenommen. Während der Zeit, wo ich im Wald war, haben die ja die Frauen alle verschleppt nach Russland, unter anderen waren da meine Tanten dabei, meine Cousins und Cousinen und meine ganzen Schulfreundinnen. Ich war die einzig übrig Gebliebene, das kriegte ich zu hören, dass ich es gut hatte. Dass ich da im Wald sieben Wochen Angst ausgestanden hatte, das wollte keiner gut heißen. Wie oft man mich vergewaltigen wollte, aber ich war immer im Schutz des Himmlischen Vaters. Es gibt viele, viele böse Sachen, die ich erleben musste und hinterher war immer alles gut.

Und so ist es mir auch jetzt, nach dem Kriege, seitdem ich vierzig Jahre war ich herzkrank, ich bin oft zusammengebrochen. Selbst in der Kirche, ob es bei der Abendmahlsversammlung war oder wo, ich bin oft zusammengebrochen und musste bearbeitet werden. Ich ging in den Tempel, auf Mission, den ersten Abend, habe ich zum Vater im Himmel gesagt: „Vater, wenn Du möchtest, dass ich hier dienen soll, so wie Du es möchtest, schau, ich hab noch eine Tablette“ und ich musste sonst vierzig Jahre Tabletten und Tropfen nehmen, und die nehme ich heute Abend. Dann musst Du sehen, ob ich gesund werde oder bin!“ Ich habe keine zweite mehr gebraucht und das war vor zwanzig Jahren, als der Tempel eröffnet wurde. Ich habe nie mehr eine Tablette gebraucht, nie mehr einen Anfall gehabt bis heute nicht.

Diese Mädel und ich haben uns immer versteckt. Einmal, wir haben Ausschau gehalten und ich habe gesehen, da kam ein Reiter auf einem Schimmel und der kam genau auf uns zugeritten und wir beide sind ganz schnell auf den Heuboden gewetzt und haben uns unter dem Heu versteckt. Das war zu der Zeit, wo fast kein Heu mehr auf dem Boden war, wir mussten die Leiter hochziehen. Der kommt in unser Haus und als wenn er gewusst hätte, da müsste eine Leiter stehen, da stand aber keine Leiter. Der war mit diesen dreizehnjährigen Jungen wieder zusammen. Es war ein russischer Offizier. Da musste der sich hinstellen und der musste auf die Schultern, dass er auf den Heuboden kam. Es war ja schon dunkel auf dem Heuboden, aber der hatte ja eine Taschenlampe. Ich hatte mich zugedeckt, obwohl da kein Heu mehr war mit so viel, dass ich so gucken konnte. Dann kam er so und sagte: „Was ist das?“ Ich sagte: „Was ist das?” Dann fing der an zu lachen und ich habe gelacht. Dann musste ich mich hinsetzen, der Junge auch und das andere Mädel auch und dann fing er an: „Wo ist dein Freund?” Dann habe ich gesagt: „Den habt ihr Schweine totgeschossen!” Den hatten sie schon erschossen, meinen Verlobten, der war schon tot. „Hast du sonst keinen?” „Nein.” Dann nahm er seine Pistole und sagte: „Jetzt nimmst du die Pistole und setzt du die hier bei mir an!“ Ich sagte: „Ich werde dir sonst was machen, ich sagte nein.”

Es ging vielleicht fünf, sechs Minuten, ich war so fertig, ich hätte nur noch schreien können, dann hat er abgesetzt und sagte: „Gutes Fräulein.” Der hat uns nichts getan, der wollte uns nur prüfen. Er hat gesagt: „Morgen früh, da komme ich und da hole ich euch ab, mit der Kutsche und dann fahren wir außerhalb des Dorfes. Denn morgen wird dieses Dorf wieder stark besetzt von Russen. Habe ich gedacht, der kann viel erzählen. Er kam nächsten Morgen um 9 Uhr, hat uns abgeholt und ist mit uns in ein anderes Dorf gefahren. Da waren wir geschützt, da waren keine Russen. Nach zwei Stunden ungefähr sind wir wieder zurück gefahren und dann sagte er: „Jetzt ganz schnell verstecken.” Dann haben sie mich doch erwischt und haben mich verschleppt in ein Dorf, das vier Kilometer weiter war. Da arbeitete von meinem Schwager aus der ersten Ehe, die Frau, bei den Offizieren, da musste sie Kleider nähen und da haben sie mich hinverschleppt, wo ich da diese zweihundertdreißig Kühe melken musste. Essen war so gut, wie gar nicht und das, was da war, war nicht zu genießen. Wovon wir gelebt haben, ich weiß es nicht. Dann bin ich einmal ausgerissen. Dann haben sie mich zurückgeholt und dann haben sie mich in den Keller, der in der Erde gegraben war, der war so hoch mit Wasser gefüllt, da haben sie mich hineingesteckt. Ich hatte nichts weiter an, wie ein dünnes Kleid, keine Unterwäsche nichts. Da haben sie mich hineingestellt und morgens um halb sieben haben sie mich herausgeholt. Da war der Herr da.

Die Menschen konnten mir nichts antun, ich müsste ja tot sein, ich war bis hier im Wasser. Um sieben Uhr musste ich bei der Arbeit sein. Ich musste ja schlimm, schlimm, schlimm ausgesehen haben. Meine Schwägerin hat mir ein bisschen zu essen gegeben, dann bin ich losgetorkelt und dann musste ich an dem Gutshaus vorbei und an der Stufe, beim Gutshaus da saß der Verwalter des Gutshauses und der war so deutsch verhasst, der sprach mit keinem Deutschen auch nur ein Wort, nicht guten Tag oder guten Morgen. Als ich an dem vorbei wollte, da sagte er: „Guten Morgen, Lisa, Stoi, Lisa, du krank?“ „Ja.” „Nicht gut, setz Dich!” Ich setzte mich und er sagte: „Wo du arbeiten?” Ich sagte: „230 Kühe melken.” Er sagte: „Nein, nein, du nicht mehr Kühe melken.“ Dann musste ich einen Kälberstall, da waren ganz viele Kälber. Das war eine Erleichterung für mich. Da hatte ich die Aufsicht, dass die gefüttert wurden. Als ich diese 230 Kühe melken musste, da fing ich um drei Uhr an und oftmals kam ich um 11 Uhr wieder rein, dann suchten sie Russen noch nach Lisa, um zu schlafen mit ihr.

Dann haben wir abgeschlossen, wir lagen so dreizehn Frauen auf Stroh. Dann haben die Frauen sich auf mich gesetzt, während die rein kamen und guckten, ob ich da war. Die wollten nur Lisa haben. Der Herr hat mich immer beschützt, die haben mich nie, nie gekriegt, während andre Frauen immer ran mussten. Da habe ich dann habe ich drei Stunden unter Heu geschlafen. Da hab ich mich gar nicht hineingewagt in das Zimmer da. Dann hat mich einmal meine so genannte Schwägerin, die zweiten, dritten Grades war, die hat mich mit nach Hause genommen, dann haben sie uns wieder zurück geholt und beim Zurückfahren haben sie angehalten und haben wieder geplündert und den Leuten wieder was weggenommen, dann habe ich gesagt: „Du russisches Schwein, habt Ihr noch nicht genug.” Da hat ein anderer Russe zu dem gesagt, der da geplündert hat und hat die Pistole genommen und hat gesagt: „Du Schwein, warum hast du das gemacht und hantierte mit der Pistole und hat gedacht, die war gesichert, da hat er den erschossen. Wir sind da wieder hingefahren ins Lager. Da habe ich gedacht, na, jetzt bist du reif zum Erschießen, aber es hat mich keiner erschossen.

Da haben sie mich in den Keller gesperrt, das war das. Was mit dem Russen geschehen ist, weiß ich nicht. Dann bin ich wieder ausgerissen, nach Hause. Da kam ich in polnische Gefangenschaft. Da hatte ich es nicht schlecht. Da musste ich einem polnischen Offizier die Wohnung machen und kochen. Und als die dann weg waren, da haben mich die polnischen Zivilisten eingesperrt, die waren sehr, sehr böse. Die haben uns sehr schlimm behandelt. Die Polen haben schnell geschlagen und den Vater haben sie das Nasenbein mit dem Stock kaputtgeschlagen und so was alles. Das war sehr schlimm. Dadurch, dass wir so lange im Wald waren, wurden wir nicht nach Russland verschleppt. Meine Tante ist nicht wieder gekommen, meine Cousine ist nicht wieder gekommen, keiner ist wieder gekommen. Ich stand immer unter Schutz und Schirm vom Vater im Himmel. Ich könnte ihnen noch hundert Sachen erzählen.

Die vielen Vergewaltigungen. Eine muss ich noch erzählen, ist egal wie es ist. Wir haben uns auch wieder versteckt, dieses Junge Mädel und ich und die haben uns hinter Sträuchern im Wald gefunden Das war ein zwei Meter großer Mongole. Der hat mich hingeschmissen, hat sich über mich gekniet und wollte eben etwas von mir. Während er vorhatte, mich zu vergewaltigen, da sagte jemand zu mir: „Du musst ihn ablenken.“ Ich habe gesagt: „Kannst Du mir nicht russische Zahlen nennen von eins bis zehn?” Das war ein Mongole, ob er mich verstanden hat, weiß ich nicht. Aber das hat er verstanden. Der hat aufgehört, seine Hose frei zu machen und hat angefangen und hat mir die russischen Zahlen von eins bis gelernt und dann ist er aufgestanden, hat uns in den Arm genommen und hat uns nach Hause gebracht, damit uns kein anderer fand, uns zu vergewaltigen. Ich kann heute noch один, два, три, четыре usw. Ich konnte eins bis zehn zählen, Und ich habe mehrere Dinge erlebt.

Dann sind wir da ausgerissen, wo ich da gefangen war, nicht auf dem Gut, wo ich die Kühe melken musste, auf einem Gut, wo eine Schnapsbrennerei war, das war nur zwei Kilometer von meinem Elternhaus weg. Da haben sie uns alle eingesperrt, da mussten wir arbeiten. Eines Tages habe ich zu diesem jungen Mädchen gesagt, Lucy habe ich gesagt: „Wir hauen beide ab!” Richtig. Wir sind langsam aus dem Hof gegangen und als wir ein Stück weg waren, natürlich schnell. Wir waren aber noch nicht weit, dann kamen zwei Russen hinter uns und es war nicht weit bis zum nächsten Wald wieder. Dann haben die uns eingeholt, haben uns geschnappt, haben uns in den Wald geschleppt, ein Stück rein und da floss ein kleiner Fluss in dem Wald. Da hat er mich geschnappt, hat mich an den Rand des Flusses geschmissen und hat mir die Kleider weggerissen und hat sich wieder über mich gesetzt und, was meinen Sie was dann passierte, dann kriegte ich einen Herzanfall. Ich kriegte keine Luft mehr. Natürlich nicht echt, sondern ich lag da und hörte auf zu atmen und ich hab nach Luft geschnappt, da hat er geschrien: „moi bosche, moi bosche“, da hat er Angst gekriegt und hat mich plitsche nass gemacht mit dem Wasser, ich sollte doch wieder zu mir kommen. Und ich habe immer noch keine Luft gekriegt, bis ich dann Luft geholt hab und dann hat gesagt, hat mich abgestreift, die Kleider glatt gemacht und aufgehoben und ich soll nach Hause gehen, denn ich habe immer gesagt :nach Hause zu Mama gehen.” Das hat er verstanden und sagte: „Du Mama gehen.” Und er hat uns bis an die Straße gebracht und die Russen sind dann zum Lager hin und ich habe mich bald totgelacht dabei. Das Mädel sagte: „Lach nicht so, die Kommen zurück!” Ich sagte: „Da kommt keiner zurück.”

So bin ich immer diesen Furchtbaren entgangen. Noch eines muss ich ihnen erzählen. Ein Schulmädchen, die war zwei Jahre jünger als ich, die haben sie so oft vergewaltigt, dass der ganze Unterleib kaputt war. Da kam die Mutter zu mir gelaufen und sagte: „Lisa, kannst du nicht mit der Agathe zum Arzt gehen, die verblutet uns.” Der Arzt war einundzwanzig Kilometer weg von uns. Ich hab gesagt: „Warum ich?“ „Ja, du kannst das, du bist die Einzige, die das kann!“ Ich habe vieles, einige vom Erschießen gerettet. Ich bin nachts um halb drei Uhr losgegangen und einundzwanzig Kilometer war es bis zur Stadt. Und unterwegs auf einmal hörten wir die Russen. „Agathe, hab keine Angst, die tun uns nichts.” „Das sagst Du!”“ Agathe, die tun uns nicht! “Dann waren wir bei denen, wo die da standen, dann wurden wir angesprochen. Ich konnte plötzlich russisch und polnisch. Der hat uns auf Russisch gefragt, wo wir hin wollen. Da habe ich ihm auf Polnisch geantwortet, dass ich zum Doktor will, zur Stadt, dass wir krank sind. Und habe auch gesagt, was wir haben, nämlich die Geschlechtskrankheit. Da hat er auf Polnisch gesagt, obwohl er Russe war und die Russen und Polen, die haben sich gehasst, wie die Pest. Dann hat er gesagt auf Polnisch: “Hau ab, Du polnische Sau!“ Und ich krieg einen Lachanfall. Und die „Bist du still, bist du still, die holen uns!” Ich sage: Agathe, da holt uns keiner zurück.” Ich konnte mich nicht mehr beherrschen. “Hau ab, du polnische Sau“ hat er gesagt auf Polnisch. Vielleicht noch eines.

Noch ein Mann, den ich vom Erschießen gerettet habe. Da kam eine Frau gelaufen, er war Förster der Mann und so hatte er auch Gewehre, und sagte:“ Lieschen, du musst ganz schnell kommen, die wollen den Paul erschießen!“ Ich sage: „Wieso ich, was soll ich da dran?““ Du kannst mit ihm sprechen!“ Ich sage: “, Ich kann doch kein russisch, woher soll ich russisch können, ich habe nie was gehört!“ „du kannst das, du kannst das!“ Was habe ich gemacht? Ich bin mitgegangen. Jetzt kam ich da hin. Da standen drei Russen mit ihm und voll geladen auf ihn gerichtet und da habe ich gesagt, wer er ist, ich konnte russisch denen erklären, was Förster ist und warum er die Gewehre brauchte. Die haben den leben lassen. Die haben die Gewehre genommen und sind gegangen. Ja, Nun sag doch, dass das kein Wunder ist so was! Ich konnte nachher kein russisch mehr. Ich konnte auch polnisch und habe jemanden gerettet, dass der nicht erschossen wurde. Nachher konnte ich das nicht mehr. Das soll jemand wissen, was wir da durchgemacht haben.

Nachdem ich jetzt wieder geflüchtet war von den Polaken und zwar durch so einen Schlitz bin ich durchgekommen und nach Hause gerannt. Dann habe ich meine Eltern genommen und wir sind abgehauen in ein anderes Dorf. Von da aus sind wir nach Köslin in ein Lager gegangen. Da wurden wir von den Polen in ein Lager gesteckt und da wurden wir in Haushalte zum Arbeiten geschickt. Nach neun Tagen, sind wir dann in einen Viehwaggon geladen worden mit vierundfünfzig Personen in einen Viehwaggon. Da sind wir für acht Tage und neun Nächte in diesem Viehwaggon gesessen. Wir sind erst nach Polen gefahren worden. Von da aus sind wir wieder zurück gefahren worden. Dann sind wir nach dem Westen gekommen. In diesen neun Tagen wurde einmal mittags die Tür geöffnet, da durften wir einmal vor die Tür. Zwischendurch, wir waren mit alt und jung, mit Kleinkindern, mit Säuglingen, meine Oma war dabei mit achtzig Jahren, meine Mutti war über sechzig Jahre, war dabei und diese alle. Und meine Oma, die hatte ein Nachtgeschirr mitgenommen und wir haben versucht das durch das Gitter zu leeren. Das sollen die Menschen ruhig wissen, was wir da durchgemacht hatten. Ich war immer unter dem Schutz des Vaters im Himmel.

Nach neun Tagen wurden wir in Dessau ausgeladen. Da kamen wir in eine Entlausungsanstalt, wir mussten alles ausziehen, ein weißes Pulver, und dann in ein Lager. Von da aus bin ich abgehauen mit einer jungen Frau, die hatte drei Kinder hier angekommen. Ich bin in Wilhelmshaven die erste Zeit, gekommen, dann bin ich hier nach Herne gekommen, da wohnte meine Schwägerin zweiten Grades mit Schwager und da war ich ein paar Wochen. Dann habe ich in einem großen Fabrikbesitzer kurze Zeit als Kindermädchen gearbeitet. Dann habe ich meinen Mann kennengelernt- Waldemar Eberhard Fischer. Und bin dann nach Hessen gekommen. Da haben wir dann geheiratet. Aber als wir noch nicht verheiratet waren, wohnten wir schon zusammen, in einem Zimmer die Schwiegereltern und wir. Da waren so viele Flüchtlinge in dem Dorf, die waren alle so eng zusammen. Das war ein katholisches Dorf.

Ich bin eben jeden Sonntag ins nächste Dorf gegangen in die evangelische Kirche und die stand auf einem Friedhof. Ich war da ziemlich früh den einen Sonntag da und hab da so geguckt, da sprach mich ein älterer Herr an und sagte: „Sie sind aber nicht von hier?“ Ich sagte: „Nein.” „Wollen Sie in die Kirche?“ „Ja.” Da sagt er: „Ich gehe auch, aber ich bin nicht evangelisch, ich bin Mormone!” „O, das Wort hab ich noch nie gehört.” Das Wort kannte ich gar nicht. Ja, sagte: „Aber ich gehe dahin, weil ich im Chor mitsinge.” Dann hat er angefangen von den Mormonen zu erzählen und sagte: „Wissen Sie, wenn Sie das interessiert, dann können Sie mich auch heute Nachmittag einmal besuchen, kommen Sie mit ihrem Verlobten.” Das haben wir gemacht. Zwei Mann auf einem Fahrrad, sechs Kilometer.

Wir sind zu ihm gefahren. Er war Ältester, das hat er uns alles erzählt und so wahr ich hier sitze. Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt, dass Joseph Smith nicht wirklich ein wahrer Prophet war. Ich habe das sofort verstanden und daran geglaubt und das tue ich heute nach siebenundfünfzig Jahren immer noch. Auch mein Mann. Der war gerade in der Phase, der hatte fast alle Religions-Gemeinschaften aufgesucht. Er suchte das Richtige. Seine Eltern waren erzkatholisch, die beteten jeden Tag stundenlang und er auch. Aber dann, ich nehme es an, dass er nicht daran gezweifelt hat. Wir wurden dann zu viert getauft, auch meine Schwiegereltern. Uns besuchten die Soldaten aus Fulda, die Mormonen, die da eine Gemeinschaft hatten in einem Privathauhalt bei Geschwistern, da sind wir dann jeden Sonntag hingefahren, das waren 18 Kilometer weg von uns. Zur Taufe kamen sie dann aus Frankfurt. Da kamen sie in einem Cadillac, da saßen sechs Männer drin, der größte war 2,04 Meter, der hat mich konfirmiert, der Bruder Baum, das vergesse ich auch nicht, war sehr schön. Die Taufe ist ja misslungen. Die hatten uns ja vergessen in Frankfurt, dass wir getauft werden sollten dann und dann. Wir warteten um drei Uhr nachmittags, aber es kam keiner. Um fünf Uhr habe ich meinen Mann zur Post geschickt, zum Telefonieren. Denn damals hatten die Leute kein Telefon, sondern nur die Post und der Gasthof oder so. Da war der Missionspräsident dran am Telefon und als er den Namen Fischer gehört hat, hat er geschrien, wir haben die Fischers vergessen. Innerhalb einer Stunde, da waren die mit diesem Auto mit sechs Mann da. Getauft wurden wir erst am abends bei Mondschein, der Mond schien, der Himmel voller Sterne. Das war in einem Fluss, mein Mann hat ein großes Loch gemacht in Döllau, das waren drei Kilometer weg von uns.